Nuklearmedizinische Diagnostik

In der Nuklearmedizin werden radioaktiv zerfallende Substanzen (Nuklide) eingesetzt. Diese werden zumeist intravenös injiziert. Je nach Kopplung des eingesetzten Nuklids – meist Technetium – mit einem weiteren Molekül gelangt das resultierende Radiopharmakon in verschiedene Organe wie Knochen, Schilddrüse, Niere, Herz oder Leber. Meistens ist dies ein stoffwechselabhängiger Prozess. Beim radioaktiven Zerfall von Technetium entstehen Gammastrahlen, die mit einem geeigneten Messgerät, der Gammakamera, erfasst werden. Das untersuchte Organ kann damit an einem Rechner als Bild dargestellt werden. An der Intensität und dem Grad der Homogenität der Organdarstellung können so Rückschlüsse auf eine normale oder krankhafte Stoffwechselaktivität gezogen werden.

In der nuklearmedizinischen Abteilung arbeiten wir mit zwei Zweikopf-Gammakamerasystemen bei Knochen-, Nieren- und Herzuntersuchungen und einer speziellen Einkopfgammakamera für die Schilddrüsendiagnostik. Weiterhin betreiben wir ein Premium Ultraschallgerät mit hoher Blidqualität und ein RIA-Labor.

Um bei komplexen und schwierigen Befunden eine rasche und abschließende Beurteilung abgeben zu können, ist es stets von entscheidendem Vorteil, dass wir alle erforderlichen weiteren Röntgen- und Schnittbilduntersuchungen durchführen können. Damit komplettieren wir die nuklearmedizinische Diagnostik in unserer Praxis.

Strahlenbelastung

Auch die Strahlenbelastung in der Nuklearmedizin bewegt sich im Bereich der normalen Schwankungsbreite der natürlichen Strahlenexposition von 2 – 4 Milli-Sievert (mSv). Die häufigste Untersuchung, die Schilddrüsenszintigraphie, führt zu einer zusätzlichen Belastung von circa 0,7 mSv. Bei Niere und Herz beträgt dieser Wert 0,5 mSv bzw. 7 mSv.

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